Mut zur Weltreise – Positive in die Zukunft schauen

Vietnam

Eine Auszeit vom stressigen Berufsalltag ist in jeder Hinsicht stets willkommen. Während meiner 457 Tage, in denen ich auf Weltreise war und die unterschiedlichsten Länder, Kulturen, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten kennen lernen durfte, habe ich mich natürlich keineswegs nach Deutschland und nach meinem „alten“ Leben gesehnt. Diese grenzenlose Freiheit und Unabhängigkeit, die man auf solch einer Reise erfährt, ist unbeschreiblich. Ein normaler und geregelter Tagesablauf erschien mir plötzlich vollkommen absurd. Ich hatte gelernt mich dem Tag voll und ganz hinzugeben und vor allem die Uhrzeiten links liegen zu lassen.

 

Meiner Meinung nach richten wir unseren Tagesablauf viel zu sehr nach Zeiten, hetzen von A nach B und vergessen am Ende des Tages was eigentlich wichtig ist. Ja, wir vergessen sogar uns. Bei meiner Weltreise habe ich unter anderem gelernt auf mein inneres ich zu hören und in mich hinein zu horchen. Eine Erfahrung, dich ich nicht missen möchte. Zwar ist es schwierig diese Ruhe und  – ich nenne es mal das „in den Tag hinein leben“ in Deutschland umzusetzen, dennoch kann ich von mir behaupten, dass ich im Einklang mit mir selbst bin und zu mir gefunden habe.

 

Das Weltreise Über-Ich

Während ich vor meiner Reise oftmals Dinge gemacht habe, die ich nicht gemocht, gar gehasst habe, tue ich nun nur noch Dinge, die mich erfüllen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Alles andere ist vergeudete Zeit – vergeudete Lebenszeit. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich ein kleiner Egoist geworden bin – Nein, es gibt einen schmalen Grad zwischen „egoistisch sein“ und nur das zu tun,  was dich glücklich macht“. Wäre ich egoistisch, so wäre ich sicherlich kein glücklicher Mensch und so hätte ich während meiner Reise auch sicherlich nicht die Menschen vermisst, die mir am meisten bedeuten und am meisten am Herz liegen.

 

Ein kluger Mann namens Voltaire sagte einmal: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!“ Diesem Zitat habe ich nichts mehr hinzuzufügen, außer dass ich voll und ganz zustimme. Zwar sagt man so schön:„An Apple a Day, keeps the Doctor away“, aber wenn man dennoch Tag ein, Tag aus Dinge macht, die einen von innen heraus auffressen, kann man so viele Äpfel in sich hinein schaufeln wie man möchte; Die Seele leidet und früher oder später wird man krank, das ist leider unvermeidbar.

 

Mut zur Weltreise!

Positiver Reiseblogger

Positiver Reiseblogger

Meine Einstellung zum Leben hat sich nach meiner Weltreise also verändert.  Dafür bin ich sehr dankbar. Nicht allzu selten kommt es vor, dass ich mich dabei erwische, wie ich mich zurück nach Chile, Bali, Brunei, Thailand, Vietnam…  und zurück auf die Bahamas wünsche. Da kommt man manchmal schon ins Grübeln und überlegt sich: „Bin ich dort, wo ich jetzt bin, wirklich „angekommen“? Und bin ich dort, wo ich jetzt bin, wirklich der Mensch, der ich bin?“ Zum Glück bin ich noch jung, ich muss mich weder heute, noch morgen festlegen – mir stehen alle Türen offen. Ihr könnt das übrigens auch: Euer Leben neu ordnen und in die Hand nehmen. Dabei ist es vollkommen egal, wie alt ihr seid. Das einzige was ihr überwinden müsst, ist eure innere Hemmschwelle. Ihr müsst eure Angst in den Griff bekommen, beziehungsweise eure Angst ablegen und anschließend hinter euch lassen. Denkt an das, was euch tolles bevor stehen könnte.

 

Wer bich ich?

Wie sich der ein oder andere vielleicht noch erinnert, habe in meiner Rubrik Über mich bereits etwas Ähnliches verfasst und veröffentlicht: „Ich bin da ganz offen und würde, auch wenn es manchmal so aussieht, nie jemanden verurteilen. Die Menschen sind alle unterschiede und jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Jeder kümmert sich um sein Glück. Jeder sollte zufrieden mit seinem Leben sein. Wenn nicht, dann muss man versuchen etwas zu ändern. Ich habe versucht einige Dinge zu ändern oder überhaupt erst einmal zu finden.“

 

Reisen Vorstellen, Erleben und Teilen!

Wenn ich mir meinen bislang schon geschriebenen Text durchlese, so erwecke ich selbst bei mir den Eindruck, dass eine Weltreise nur positives mit sich bringt. Klar, am Ende meiner Reise hatte ich mehr positive als negative Erfahrungen sammeln dürfen, aber dennoch gab es Situationen, in denen ich am liebsten das Handtuch geworfen hätte. Ich wünschte noch viel mehr Menschen könnten das sehen, was ich sehe und erleben konnte, was ich erlebe. Oftmals sind schöne Momente erst etwas wert, wenn man sie teilen kann. Naja, dank Technologisierung und W-LAN überall, ist es einem nun eigentlich jederzeit möglich seine Erlebnisse mit seinen Mitmenschen, seiner Familie und Freunden zu teilen – wenn auch nur virtuell.

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