Sparen bei Backpacking Road Trips in den USA
Road Trips als Backpacking in den USA ist nicht billig! Öffentlicher Verkehr außerhalb der großen Städten ist aber auch nicht besonders gut. Also entweder als Tramper durchs Land ziehen oder Road Trip organisieren. Egal ob Ost- oder Westküste. Ein Road Trip in den Vereinigten Staaten von Amerika wirst du nie wieder vergessen. Man kann entweder ein Mietwagen nehmen und in Motels übernachten oder ein Wohnwagen/Camper Van. Was das kostet und wie ein paar Routen aussehen konnten erzähle ich euch in dem Artikel…
USA Road Trip – Kosten
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in den USA zu reisen und die Kosten für einen Road Trip niedrig zu halten. Ob du es nun billiger machen willst oder die auch mal etwas gönnen willst. Es gibt immer Möglichkeiten, deine Ausgaben zu senken und deine Ausgaben auf das zu konzentrieren, was dir am wichtigsten ist. Das ist das Geheimnis von Budgetreisen: zu wissen, wo man sein Geld sparen kann und wann man sein Geld ausgeben muss.
Wie du deine Roadtrip Kosten senken kannst
Sparen bei der Unterkunft
Deine Herberge wird der größte Kostenpunkt auf deinem Roadtrip. Diese zu senken ist fundamental, um deine Gesamtkosten niedrig zu halten. Zum Glück hast du viele Möglichkeiten:
Couchsurfing
ist ein Service, der es dir ermöglicht, kostenlos bei Einheimischen zu bleiben. Die Nutzung dieser oder ähnlicher Webseiten ist der schlichtweg der beste Weg um die Unterkunftskosten niedrig zu halten. Zudem es ist eine wunderbare Möglichkeit, Einheimische zu treffen und abseits der üblichen Wege Dinge in der Gegend zu entdecken.
Camping / Wild Camping
Rund um alle Nationalparks gibt es preiswerte Campingplätze. Wenn du also ein Wohnmobil, Camper Van oder die richtige Ausrüstung hast, dann lohnt sich der Besuch dieser Camper Parks. Die Campingplätze liegen zwischen $10-30 pro Nacht. Wer hier nochmal ein paar Doller sparen will der schaut sich einfach noch kostenfreien Campingplätzen um. Dazu gibt es schon einige Webseiten und Apps. Mit dem Wohnmobil oder Camper Van kann man z.B. auch vor Walmart übernachten. Viele der Campingplätze bieten auch separat Duschen an.
Hostels
Es gibt nicht viele Hostels in den Vereinigten Staaten und die meisten von ihnen sind überteuert. Ein Schlafsaal Zimmer kostet normalerweise etwa $30 pro Nacht. Das ist meiner Meinung schon überteuert. Für den gleichen Preis bekommt man oftmals privates Zimmer auf Airbnb zum gleichen Preis. Es bleibt aber eine günstige Variante für Solo-Reisende. Vorteil von Hostels: Oft findet man gleichgesinnte mit denen man zusammen weiterreisen kann oder ein Auto mietet, um so wieder rum kosten zu sparen.
Unterkunft Sharing durch Social Media / Networking
Ob nun AirbnB, Motels oder billige Hotels. Wer sich etwas kümmert kann oft gleichgesinnte finden und sich die Kosten für die Unterkunft teilen. So hat man bei 2 Personen mit jeweils 30 USD schon ein gutes Budget sich was Nettes zu buchen. Leute finden kann man z.B. in Hostels, Couchsurfing Gruppen / Hangouts / Events oder auf Facebook Gruppen.
Airbnb – Eine komfortablere Alternative zu den oben genannten günstigen Hotels. Airbnb ist ein Service, mit dem Sie in den Häusern und Wohnungen der Menschen wohnen können. Es ist viel gemütlicher als jedes andere Hotel! Sie können viele Einzelzimmer sowie Gemeinschaftsräume für $30-40 pro Nacht finden.
RV oder Camper Van
Warum in Hotels und Co übernachten oder kompromisse beim Komfort machen, wenn man in einem RV oder Camper Van übernachten kann. Auf meinen USA Road Trip habe ich einen Camper Van von Escape Campervans gemietet. Wo sonst bekommt man eine mobile Wasserquelle, Kühlschrank und Bett her?
Wie man bei Lebensmitteln spart
Eigenen Mahlzeiten zu kochen ist das non plus ultra, wenn man bei der Verpflegung sparen will. Vermeide teure Mahlzeiten und Restaurants so weit wie möglich. Wenn du auf der Suche nach billigem Essen bist, benutze Yelp!, frage Leute auf Websites wie Couchsurfing oder frage an den Schaltern in Hostels. Einfach kochen, sparen und glücklich sein.
Wie man bei National Parks spart
Ein Nationalpark-Pass – Für 80 $ kann man einen jährlichen Nationalpark-Pass kaufen, der den Zugang zu allen 59 Nationalparks (sowie zu allen anderen vom Nationalpark-Service verwalteten Erholungsgebieten) ermöglicht. Bei einem Durchschnittspreis von $15-35 pro Besuch ist der Kostenvorteil nach 3-4 besuchen bei unterschiedlichen National Parks schnell erreicht. Ein andere nicht so sicherer Trick ist vor und nach den Öffnungszeiten den Park zu besuchen.
Bei dem ersten Park besuch, kauft man einfach den Jahrespass für alle Nationalparks anstatt den regulären Eintritt. Es ist nicht notwendig den Pass im Voraus zu bestellen. Obwohl es viele Nationalparks gibt, empfehle ich Yosemite, Yellowstone, Grand Canyon, Redwood National Park, Zion und Arches
Wie man beim Transport spart
Es ist nicht so einfach in den USA von Punkt A nach B zu gelangen. Infrastruktur nicht so robust ist und das Land ist einfach riesig. Ein fahrbarer Untersatz ist fast unerlässlich. Es gibt nur wenige Non-Car-Optionen außerhalb der Großstädte. Touren sind leider oftmals überteuert.
Trampen – ist keine Option, da wir uns auf den Road Trip fokussieren. Kann man aber trotzdem erwähnen.
Mitfahrgelegenheiten – Einfach jemanden mitnehmen und Kosten für Benzin sparen. Du kannst Anzeigen auf Craigslist, Gumtree oder in Hostels aufgeben um Mitfahrer zu finden. Auch Couchsurfing und Facebook Gruppen werden immer beliebter. Das macht die Reise nicht nur angenehmer, sondern senkt auch die Benzinkosten.
Auto oder Camper Van kaufen – Warum ein Auto oder Camper Van mieten, wenn man kaufen kann. Günstige Gebrauchtwagen gibt es bei Autohäusern oder direkt von Eigentümern auf Craigslist. Am Ende des Road Trips kannst du das Auto wieder verkaufen und einen Teil der ursprünglichen Anschaffungskosten ausgleichen.
Bitte nicht vergessen eine Autoversicherung abschließen. Das erhöht zwar die Reisekosten, aber sicher ist sicher. Ein Unfall kann sonst schnell richtig teuer werden. Ich hatte einen Zwischenfall mit einem Mietwagen (Bin bei der Einfahrt an das Tor gekommen). Der Mietwagen Betreiber wollte 1600 USD und der AirBnB Host 1900 USD. Das Geld kann man sicher besser investieren.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung eines Auto-Relocation-Service. Zu diesem Zeitpunkt nimmst du das Auto von jemandem und fährst damit durchs Land. Du wirst normalerweise bezahlt und Benzin ist inklusive. Der Nachteil ist, dass man oft nicht viel zeitlichen Spielraum hat. Da wird der Road Trip schnell stressig. Auch die Möglichkeiten der Autoverlegung sind in der Regel begrenzt. Bei Escape Campervans konnte ich diesen Vorteil nuzten, weil sie weitere Camper Van Standorte an der Westküste haben. Zwei Unternehmen, die man überprüfen sollte, sind Transfercar und Hit the Road. Viel Erfolg!