Angst allein zu reisen?! Tipps und Tricks aus meiner Weltreise

Immer wieder höre ich die Angst vorm alleinigen Reisen bei Verwandten und Freunden aber auch im Internet. Viele haben schlichtweg  Angst davor allein zu reisen. Alleine als Backpacker in der Welt zu schlendern muss aber gar nicht gefährlich sein. Mit ganz einfachen Hausmitteln und ein paar Tricks lässt sich schnell das Gefühle „Angst“ aus dem Kopf verdrängen. Gut zu wissen ist auch, dass man durch die Route und das Reise-Budget unter anderem auch die Sicherheit auf Reisen steuern lässt. In Südostasien ist es zum Beispiel sicherer als in Südamerika und wer mehr Geld ausgeben kann der kann auch in besseren Unterkünften schlafen. Klingt jetzt simpel – ja, das ist es auch! Man muss nicht alles komplizierter machen als es schon ist, aber mehr dazu gibt es genau in diesem Artikel.

 

Die Angst allein zu reisen

Das Gefühl der Angst vorm allein sein ist ja nichts Neues. Schon aus dem Alltag kennen wir das Problem. Entweder es fehlt ein Partner, die Familie oder es läuft gerade nicht so gut mit den Freunden. Bei manchen führt das sogar zu Depressionen. Soweit sollte es gerade auf einer Reise oder Weltreise schon gar nicht kommen. Auch bei mir gab es Überlegungen allein oder mit jemand anderen zu reisen. Ich habe mich damals für einen Partner entschieden, aber leider hat das nicht so gut geklappt und wir haben uns nach 5 Tagen getrennt (eine andere Geschichte). Trotzdem habe ich mich davon nicht umhauen lassen und bin allein auf meinem Backpacker-Pfad gewandert.
 

Allein sein ist nur der Gedanke „allein zu sein“

Ganz ehrlich – man ist nie allein! Weder im Alltag und am allerwenigsten auf Reisen. Ständig ist man von Backpackern, Touristen und Besuchern umgeben. Alle haben eine ähnliche Intention. Sie wollen etwas sehen und erleben. Als Low Budget Backpacker wird man in Hostels ständig von gleichgesinnten umgeben sein. Auch auf Touren gibt es ständig weitere Touristen und Besucher mit den man in Kontakt kommt. Ich würde eher behaupten, dass es schwieriger wird mal richtig Ruhe vor anderen zu bekommen. Ohne es zu beeinflussen lernt man eine Fülle von unterschiedlichen Leuten kennen und wird sogar mit dem ein oder anderen mehr Zeit verbringen, wenn nicht sogar ein Stückchen Reisen.

 

 

Allein oder einsam – Das ist hier die Frage

Schön, dass es in Deutschland so viele Unterschiedliche Wörter gibt. Man kann vielleicht allein in Tokyo ein Hotel buchen aber man wird wohl nicht einsam im Hotel sein. Egal ob in Japan, Asien, Amerika oder anderswo auf der Welt muss man einsam sein. Und wie schon oben beschrieben ist das schlimmste was passieren kann im Kopf und nicht da draußen. Habe ich das Gefühl, dass mich im Ausland niemand versteht, dann rufe ich mal schnell meine beste Freundin via Skype an. Kommunikation ist in der heutigen Zeit doch kein Thema mehr.
 

Heimweh und Reise Burnout – die Reisekiller

Heimweh ist für viele der absolute Reisekiller. Kaum ein paar Tage weg schon vermissen sie den Alltag, Freunde, Familie oder das eigene Bett. Sicher nichts wofür man sich schämen muss. Den ein trifft es mehr und den anderen weniger. Wichtig ist was man draus macht. Mache ich die Reise um jemanden zu beweisen, dass ich sowas machen kann, oder will ich wirklich was von der Welt entdecken? Ganz schnell wird den meisten dann klar „Ich will die Welt erobern und von anderen Kulturen lernen“.

 

Ein nicht zu unterschätzendes Problem wird dann nur noch die Reisemüdigkeit nach einer variablen Zeit als Backpacker. Da kann man einfach nicht mehr das Tempo halten, man wird müde, antriebslos und weiß nicht mehr warum man sich das antut. Man hat doch nun schon so einiges gesehen. Wichtig auf jeder Langzeit- oder Weltreise (> 6 Monate)  ist, dass man sich auch mal Urlaub oder eine Pause gönnt. Bei mir war es nach 8 Monaten soweit (dann 1 Monat Volunteer Work als Lehrer in Indonesien).

 

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