Die ersten Eindrücke vom Backpacking in Griechenland
Nach vielen Versuchen in diesem Jahr hat es endlich doch noch einmal geklappt auf Reisen zu gehen. Die Reise hält auch für mich wieder viele Neue Abenteuer bereit, aber ich möchte gar nicht so viel von der Reise vorwegnehmen, denn während ich den Artikel schreibe, bin ich noch in Griechenland. Ein paar erste Eindrücke und Erlebnisse möchte ich trotzdem mit euch teilen…
Reisebegleitung aus dem Internet
Schon vorher habe ich angekündigt, dass ich die Reise nach Griechenland mit einer Reisebegleitung aus dem Internet antreten werde. Um Genauer zu sein, habe ich sie bei einer Facebook Gruppe kennen gelernt und dann haben wir uns via Skype über Möglichkeiten ausgetauscht. Wir haben uns gut verstanden und relativ schnell bezüglich Budget (700-800 Euro) und Route (2 Wochen Griechenland, 2 Wochen Mazedonien und Montenegro) geeinigt.
Vorbereitung und erstes Treffen
Zur Vorbereitung gehört natürlich die Backpacking Route und die Verteilung der Tage auf den jeweiligen Orten. Dazu kommt die erste Detailplanung für Sightseeings und Möglichkeiten in der ersten Stadt, sowie Buchung des ersten Fluges. Der Billigste Flug ging am 08.08. von Köln-Bonn nach Athen. Beim Abflughafen aus Deutschland waren wir flexibel, was uns beim Ticketpreis sehr entgegen kam.
Außerdem hatte Anna dort Freunde, bei denen wir uns ein Tag vorher treffen könnten um uns besser kennen zu lernen. Der Flug war gebucht und wie besprochen haben wir uns bei Ihren Freunden getroffen. Schon der Aufenthalt bei Steffi und Alex war großartig. Soviel Gastfreundschaft habe ich auch auf meiner Weltreise nur selten gesehen. Es war ein toller Tag bei den beiden und Lucky (Hund).
Konfliktpotential in Stresssituationen
Leider hatten wir keinen richtig guten Start erwischt. Unser erster Flug hatte ca. 50 Minuten Verspätung und bei 2 Stunden Transfer wurde man schon leicht nervös, ob man den Anschlussflug bekommen würde. Letztendlich hat aber alles gut funktioniert. Schon während des ersten Fluges habe ich Kopfschmerzen (was man alles dabei haben sollte bei Kopfschmerzen) bekommen, die beim 2ten Flug noch viel schlimmer wurden. Auch Anna hatte nach ein paar harten Tagen gesundheitlich zu kämpfen und so haben wir uns um 1 Uhr Nachts in Athen schon heftig angekeift. Die Situation roch nach Eskalation und die Stimmung war am Boden.
Zugegeben… Es ist sicher nie empfehlenswert irgendwie nachts am Flughafen anzukommen. Die Nerven liegen blank und man muss meist noch Zeit totschlagen um nach einen stressigen Reisetag endlich irgendwo anzukommen. Wir haben uns dann beide auf die Flughafen Bänke hingehauen und versucht zu schlafen.
Sonne, Strand und Meer hebt die Stimmung
6 Uhr morgens wurden wir von unserem Blacklane Taxi abgeholt und sind direkt zum Strand um den Sonnenaufgang zu genießen. Das war eine gute Entscheidung, denn mit der Sonne und dem Meer hebte sich auch wieder die Stimmung. Der Strand, wie auch andere in Athen, sind jetzt nicht sonderlich sauber oder schön, aber in dem Moment einfach genug.
Anschließend sind wir noch kurz durch die Stadt gefahren um ein paar erste Eindrücke zu sammeln und wurden dann zu unserem Couchsurfer gebracht. Immerhin hat alles beim Couchsurfer geklappt. Der erste Tag war etwas träge. Etwas Orga und am Abend ein kleines Couchsurfing Meeting…
Backpacking in Griechenland
Richtig viele Backpacker habe ich nicht gesehen, aber wahrscheinlich tummeln die sich eher auf den Inseln als auf dem Festland. Von Athen aus ging es einen Tag lang zum Strand auf die Insel Aigina. Dort haben wir uns erstmal einen schönen Sonnenbrand eingefangen. Der Nächste Tag war daher etwas mühsam und die Akropolis bei 35°C im Schatten zu erklimmen ist auch nicht empfehlenswert. Athen ist trotzdem für jeden Pflichtprogramm, wenn man Griechenland mit dem Backpack erkunden will.
Nach Athen ging es mit dem Bus nach Lefkada. Schon während der Reise dorthin haben wir wertvolle Tipps bekommen, wo wir genau hinsollten. Schon nach ein paar Tagen war klar, dass die Griechen ein wirklich sehr gastfreundliches Land haben. Fast überall wird freundlich geholfen und die Menschen sind offen für Gespräche und small talk. Auch das Essen ist natürlich großartig. Souflaki (sieht aus wie eine Kombi aus Türkische Pizza und Kebab) ist super lecker und mit 1,50 – 2,00 € relativ billig. Aufpassen sollte man aber beim bestellen von Bier, denn das kann auch mal bis zu 6 € kosten!
Lefkada, Korfu und mehr
Mehr über die schwierige Situation in Lefkada, die wunderschöne Insel Korfu und Backpacker Storries werden folgen. Griechenland macht einen guten Eindruck, aber ich bin mir noch nicht so sicher, ob es Backpacker tauglich ist, denn das Backpacker Budget wurde teilweise arg herausgefordert. Es gibt aber mit unzähligen Inseln auch sehr viele Möglichkeiten, die man wahrnehmen kann. Ich freu mich auf die nächsten Tage und ihr könnt euch schon auf viele tolle Fotos und weitere Artikel freuen…