8 Orte, die du in Amsterdam sehen musst!
Mein Kollege Chris hat bereits einen wahnsinnig spannenden und abenteuerlustigen Blogbeitrag über die „wilde“ Seite Amsterdams verfasst – für junge Alleinreisende ein must-read! Mein Artikel ist eher das komplette Gegenteil dazu und für all diejenigen gedacht, die Hollands Hauptstadt ganz entspannt erkunden wollen.
Ich wählte diese Art von Kurzurlaub, als ich Amsterdam Ende März 2018 mit meiner Mama besuchte. Über Secret Escapes suchten wir uns das relativ zentral gelegene Ozo-Hotel heraus und zahlten dort pro Person und Tag 39,-€ für ein Doppelzimmer inklusive Frühstück. Da es in Amsterdam tausende schöne Fleckchen und Orte gibt, die man alle irgendwie gesehen haben will, habe ich euch eine kleine „Must-see“ -Liste erstellt.
1. Die 9 Stratjees
Unbedingt sehens- und empfehlenswert! Es handelt sich dabei um ein sehr malerisches Viertel, in dem neun Grachten parallel zueinander verlaufen. Wer Lust und Laune hat, kann hier eine Gondelfahrt oder eine Hop-on Hop-off Bootstour buchen – wir verzichteten allerdings auf beides, da man die Stadt in diesem Fall besser zu Fuß erkunden kann – die tiefgelegten Kanäle versperren vom Wasser aus oft den Blick auf die ein oder andere schöne Ecke. Außerdem gibt es für die Frauen unter uns einige wunderschöne Vintageläden mit wahren Schmuckstücken!
2. Albert-Cuyp-Markt
Eine schöne Gelegenheit, um sich bei seinem Erkundungstrip eine belgische Waffel oder einen frischen Smoothie zu holen und entspannt durch den Markt zu schlendern. Es ist nicht so, dass dieser Markt etwas vollkommen abgefahrenes oder außergewöhnliches ist, aber ich finde es trotzdem schön, auch gerade so etwas vollkommen banales in den sonst so vollgepackten Tag zu integrieren.
3. Der Vondelpark
Ein wunderschöner Park, der mich ein bisschen an eine Miniaturausgabe des Londoner Hyde-Parks erinnerte. Neben etlichen Joggern findet man hier auch eine freilebende Papageienart. Bei gutem Wetter nehmt euch unbedingt eine kleine Brotzeit mit und genießt die Sonne auf einer Bank am See.
4. Museumplein
Ideal für die Museenliebhaber unter uns oder auch eine gute Alternative bei Regenwetter. Zwischen 12-15€ bekommt man hier eine Eintrittskarte für das Van-Gogh-Museum, das Anne-Frank-Museum oder das Rijksmuseum. Wenn ihr eine Amsterdam City Card habt, bekommt ihr auf viele Attraktionen und auch auf Museumsbesuche Rabatte. Für alle Studenten unter uns: Euren Studentenausweis könnt ihr eigentlich zu Hause lassen, in Amsterdam bekommen wir damit keine Vergünstigungen.
5. Jordaan
Meiner Meinung nach einer der schönsten Stadtteile Amsterdams! Wer schon Blasen an den Füßen hat, kann sich hier auch relativ günstig ein City Bike mieten und die Stadt auf zwei Rädern erkunden. Als „Heimat des Radfahrens“ muss man allerdings als Fußgänger ein wenig auf sich selbst aufpassen, da der ein oder andere ziemlich rücksichtslos auf seinem Drahtesel unterwegs ist. Nicht umsonst werden Radfahrer in Amsterdam gerne „Killer Biker“ genannt…
6. Amsterdam Centraal
Willkommen am Hauptbahnhof der niederländischen Hauptstadt! Amsterdam Centraal ist nicht nur einer der wichtigsten Fernbahnhöfe in den Niederlanden, sondern gleichzeitig auch ein kleines Shopping- und Foodparadies.
Für die Frauen: neben den üblichen Coffeeshops gibt es hier auch einen riesigen Primark! Und für die Männer: Während eure Partnerin sich auf den vier Stockwerken des Primarks austobt, könnt ihr ein paar Meter weiter laufen und steht inmitten des Rotlichviertels.. 😉
7. Zandvoort Beach
Wer mit Amsterdam „durch ist“, also zumindest genug gesehen hat (auch wenn man sich eigentlich gar nicht sattsehen kann), sollte sich einen Tag Zeit nehmen, um dem hektischen Stadtleben zu entfliehen und an den Strand zu fahren. Bitte sucht euch dafür aber einen schönen Tag aus, im Regen macht das leider keinen Spaß.
Der Connexxion Bus 80 ist mit Hin- und Rückfahrt für 14 € die günstigste Möglichkeit und auch um einiges billiger als der NS Intercity. Seit ihr erst einmal da, tobt euch aus – der Strand bietet kilometerweite Spaziergänge und auch die Dünen sind ein Muss! Wenn ihr etwas Essen möchtet, empfehle ich euch, nicht das erstbeste Restaurant am Strand zu nehmen – als ausgesprochener Touristenbereich ist es dort viel teurer und auch nicht so schön.
Nehmt euch die Zeit und spaziert etwas weiter nach Zandvoort hinein – dort werdet ihr um einiges billigere und in meinen Augen auch schönere Restaurants und Cafés der Einheimischen finden!
8. Windmühlen Tour in Zaans Schans, Volendam und Marken
Last not but least: Wer wie wir statt drei Tage ganze sechs Tage in Amsterdam verbringt und noch Zeit zu füllen hat, sollte für einen Tag eine Windmühlentour buchen! Für 59€ pro Person ist sie zwar nicht wahnsinnig billig, aber das Geld definitiv wert! Gebucht haben wir sie bei Tours & Tickets Amsterdam und starteten am Nachmittag in einer größeren Gruppe mit dem Bus. Die Tour ist zweisprachig (Englisch und Spanisch: bitte fragt mich nicht, was das Spanisch da zu suchen hatte…) und umfasst die drei Orte Zaans Schans, Volendam und Marken.
Ihr seht, wie Käse hergestellt wird, wie man die für Amsterdam typischen Holzschuhe schnitzt und wie eine Windmühle funktioniert. Ich kann nur sagen: Der Tag war wunderschön und ich denke, die Bilder verraten das auch! Sucht euch für diese Tour aber bitte einen sonnigen Tag aus – da man noch eine halbe Stunde von Volendam nach Marken mit dem
Boot fährt, ist es bei Wind und Regen eher ungemütlich auf dem Deck…Und auch wenn euch die Dame bei „Tours&Tickets“ weiß machen will, dass die Tour auch bei Regenwetter möglich ist, schenkt ihr bitte keinen Glauben – bei schlechtem Wetter wären die 59€ wirklich in den Sand gesetzt!
Wenn ihr NUR Amsterdam sehen möchtet und keine Touren einplanen wollt, dann reichen euch definitiv 3 Tage aus, um die Stadt entspannt zu erkundigen. Wir haben die 6 Tage fast als ein wenig zu lang empfunden, weswegen wir uns dann für die beiden Touren (Strand und Windmühlen) außerhalb Amsterdams entschieden haben. Amsterdam ist eine Stadt zum Verlieben und auch dann wunderschön, wenn man keine Bars oder Coffee Shops besucht 🙂
Stay tuned and hugs,
Eure Jana 😉